Zwischen 5-10% der Menschen sind lesbisch, schwul, bisexuell, trans oder queer (LGBTQ+). Das bedeutet, dass in jeder Klasse ein bis zwei queere Jugendliche sitzen. Für diese können Sie einen Unterschied machen!

Fragen zur eigenen Identität und Sexualität sind in der Pubertät ein grosses Thema bei allen Jugendlichen. Doch speziell bei queeren Jugendlichen kann das eine verwirrende Zeit sein: Sie merken, dass sie «anders sind» – gleichzeitig fehlen ihnen Ansprechpersonen und Gleichaltrige, die ihre Fragen beantworten und sie unterstützen können. Alle Jugendlichen und LGBTQ+ Personen müssen lernen, richtige und wichtige Informationen von sensationalistischen und falschen Angaben zu unterscheiden. Dafür brauchen sie eine sensibilisierte Einführung in ihre Identität und Sexualität, die ihnen hilft, Informationen zu bewerten, Verhalten anzupassen und Denkweisen zu reflektieren. Es ist deshalb von unglaublicher Bedeutung, dass Sie im Unterricht vorurteilsfrei und fundiert über LGBTQ+ sprechen.

Wissen schafft Akzeptanz

Schulen und Lehrer*innen sind für viele Jugendliche neben den Eltern der prägendste Ort zur Meinungsbildung und Informationsbeschaffung. Sie können daher einen massgeblichen Beitrag zu der Förderung der Akzeptanz von und einen diskriminierungsfreien Umgang mit LGBTQ+ Personen leisten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: